Vergleich der Nettopolice als Rentenversicherung
Vergleiche die wichtigsten Anbieter mit einem Klick
Hier findest du unseren Vergleichsrechner für Nettopolicen als Rentenversicherung.
Der Rechner ermöglicht dir, schnell und einfach verschiedene Tarife miteinander zu vergleichen und den für dich besten zu finden.
Du findest im Vergleich die Kategorien Kosten, Geldanlage, Rentenfaktor, Flexibilität und Bilanzkennzahlen.
Die Daten für die Vergleichstabelle basieren auf unserem Nettopolicen Test 2024. Bei den Effektivkosten sind die Kosten für die Geldanlage abgezogen (Stand 21.02.2024).
So nutzt du den Vergleichsrechner zur Nettopolice als Rentenversicherung
Der Vergleichsrechner soll es dir ermöglichen, schnell und einfach Nettopolicen in Form einer Rentenversicherung (ETF-Rentenverischerung) von verschiedenen Anbietern in den wichtigsten Kategorien zu vergleichen.
So kannst du auf einen Blick sehen, ob dein Wunschtarif die Kriterien erfüllt, die du benötigst und dies direkt mit anderen Anbietern am Markt vergleichen.
Wähle dafür einfach in den Dropdown-Reitern die Nettopolicen aus, die du vergleichen willst. Die Daten in den Bereichen Effektivkosten und Rentenfaktor sind auf folgender Grundlage berechnet. Alter zu Vertragsbeginn 30 Jahre, Vertragslaufzeit, 37 Jahre, Sparrate 100€.
Der Vergleichsrechner wird von uns dauerhaft aktualisiert und neue Kategorien werden hinzugefügt, damit du immer die bestmögliche Datenlage hast.
Im Verlauf dieser Seite findest du zusätzliche Informationen zu den Kriterien, die im Vergleichsrechner genutzt werden. Viele der im Vergleichsrechner verwendeten Daten findest du in Video- und Schriftform in unserem aktuellen Nettopolicen-Test aufbereitet.
Effektivkosten
Gerade bei einer Versicherungslösung für die Altersvorsorge sind die Kosten immer einer der größten und wichtigsten Bestandteile.
Bei einer Versicherung gibt es viele unterschiedliche Kostenarten. Das sind beispielsweise die Abschluss- und Vertriebskosten (diese gibt es in einer Nettopolice logischerweise nicht), die Verwaltungskosten oder auch die Kosten für die gewählte Geldanlage.
Die Effektivkosten fassen alle Kostenarten zusammen und verteilen diese gleichmäßig auf die gesamte Laufzeit. Dargestellt werden die Effektivkosten in Form eines Prozentwertes.
Die Effektivkosten geben an, um wie viel % die erzielte Rendite durch die Kosten des Vertrags reduziert wird.
Hat man beispielsweise Effektivkosten von 1% und die gewählte Geldanlage würde 6% erzielen, würden einem 5% gutgeschrieben werden.
Der Ausweis der Kosten in Form von Effektivkosten hat den Vorteil, dass die Kosten einfacher mit anderen Anlagen verglichen werden können. So kann man beispielsweise auf einen Blick die Kosten einer Versicherungslösung mit den Kosten eines Fonds vergleichen.
Wichtig ist, dass die Effektivkosten nur dann aussagekräftig sind, wenn der Vertrag auch die gesamte Laufzeit über durchgehalten wird. Hier gilt, je niedriger die Kosten, desto besser.
An dieser Stelle noch eine wichtige Präzisierung. Es gibt Vorlagen und Regeln, wie Effektivkosten zu berechnen sind. Diese werden herausgegeben von der Produktinformationsstelle Altersvorsorge (PIA).
Beim Ergebnis ist vor allem die Hochrechnung der Rendite entscheidend. Wenn hier höhere Werte angesetzt werden, kann es sein, dass auch die Effektivkosten höher ausfallen. Das liegt daran, dass die Kosten in Altersvorsorgeverträgen für gewöhnlich nicht absolut sind, sondern prozentuale Anteile des Vertragsguthabens.
Je höher jetzt die Rendite ist, desto höher ist das Vertragsguthaben und desto höher sind dann auch die absoluten Kosten.
Somit sind leider auch die Effektivkosten nicht ein 100% einheitlich vergleichbarer Wert. Jedoch ist es nach unserer Einschätzung nach von allen Kennzahlen die, die die Realität am besten abbildet und somit auch eine bestmögliche Vergleichbarkeit bietet.
Im Rahmen unserer Analyse haben wir die Kosten für die Geldanlage nicht in den Effektivkosten berücksichtigt. Grund dafür ist, dass wir, um es vergleichbar machen zu können, davon ausgehen, dass wir bei allen Tarifen die gleiche Geldanlage hinterlegen und somit auch die Kosten für die Geldanlage bei allen gleich sind somit würde ist eine Berücksichtigung für das Ergebnis nicht notwendig.
Darüber hinaus kann der Verbraucher auf diese Weise einfach die Kosten für seine Wunschgeldanlage auf die ermittelten Effektivkosten aufschlagen und hat so die für ihn relevanten Effektivkosten.
Geldanlage
Bei einer Versicherungslösung gibt es im Grunde zwei Möglichkeiten, das Geld, was monatlich gespart wird, zu investieren. Die eine Möglichkeit ist über einen sogenannten klassischen Tarif. Das bedeutet, dass man einen Garantiezins hat, der aktuell im Jahre 2023 bei 0,25% liegt. Neben dem Garantiezins kommen noch Überschüsse dazu, die die Versicherung erwirtschaftet.
Diese Art der Geldanlage ist nicht wirklich sinnvoll. Die Garantie ist sehr gering, sogar deutlich unterhalb der Inflation und auch die Überschüsse, die die Versicherungen erwirtschaften, sind aufgrund von Anlagerestriktionen meist auch eher gering. Aus diesem Grund sollte man eher zur so genannten fondsbasierten Variante greifen.
Hier wird das gesparte Kapital in einen oder mehrere Fonds investiert, aus denen man frei wählen kann und deren Zusammenstellung man über die Vertragslaufzeit auch regelmäßig verändern kann.
Hier sind die Renditeerwartungen natürlich deutlich höher als über die klassische Variante und daher schauen wir uns auch nur diese Variante genauer an. Konkret haben wir uns drei Dinge angeschaut:
Aus wie vielen verschiedenen Geldanlagen kann man wählen. Je mehr Auswahlmöglichkeiten, desto besser. Somit bleibt man in der Geldanlage sehr flexibel und kann die Anlage nach seinen Wünschen zusammenstellen.
Als Nächstes sollte man sich anschauen, ob es die Möglichkeit gibt, in ETFs zu investieren und wenn ja aus wie vielen ETFs man auswählen kann.
Als Drittes haben wir uns angeschaut, ob es die Möglichkeit gibt, in nachhaltige Geldanlagen gemäß des Art. 9 der EU-Offenlegungsverordnung zu investieren. Damit eine Geldanlage diesem Artikel entspricht, müssen bestimmte Nachhaltigkeitsmerkmale der Geldanlage erfüllt sein. Diese Anlagen müssen z.B. dazu beitragen, dass die Nachhaltigkeitsziele der UN nicht verletzt werden und transparent eine positive Nachhaltigkeitswirkung erzielt wird.
Rentenfaktor
Den Rentenfaktor benötigt man, um das angesparte Kapital mit dem Renteneintritt in eine lebenslange Rente umzuwandeln. Die Berechnung funktioniert dabei wie folgt:
Angespartes Kapital / 10.000 * Rentenfaktor.
Hier das ganze auch einmal an einem Beispiel.
Angenommen, man hat über die Vertragslaufzeit 100.000€ angesammelt und der Rentenfaktor beträgt 25€, dann sieht die Berechnung wie folgt aus:
100.000€ : 10.000 *25€ = 250€
D.h. bei den angenommenen Zahlen würde die lebenslange Rente 250€ betragen. Zusätzlich kommen noch Überschüsse dazu, die, die Versicherung erwirtschaftet, diese sind aber nicht garantiert und auch erst einmal unabhängig vom Rentenfaktor.
Beim Rentenfaktor unterscheidet man zwischen dem aktuellen Rentenfaktor und dem garantierten Rentenfaktor.
Der aktuelle Rentenfaktor gibt an, wie hoch der Rentenfaktor mit Erreichen des Rentenalters sein wird bei heutiger Rechnungsgrundlegung. D.h. wenn die grundsätzlichen Rahmenbedingungen so bleiben, wie sie jetzt sind, dann wird das der Rentenfaktor sein, den man im Alter hat.
Hier kann man relativ pauschal sagen, je höher der aktuelle Rentenfaktor ist, umso besser, da mit einem höheren Rentenfaktor eine höhere Rente einhergeht. Dieser Wert ist jedoch nicht garantiert, sondern lediglich eine Hochrechnung.
Der garantierte Rentenfaktor gibt an welchen Rentenfaktor man in jedem Fall erhält, egal wie die Entwicklung der Rahmenbedingungen im Laufe der Zeit ist. Der garantierte Rentenfaktor gibt die garantierte Untergrenze an.
Jetzt könnte man ja meinen, dass genau wie bei dem aktuellen Rentenfaktor auch hier ein möglichst hoher garantierter Rentenfaktor optimal ist. Doch das lässt sich so pauschal nicht sagen. Garantien haben immer den Nachteil, dass sie unflexibel machen und meistens auch teuer sind.
Ein hoher garantierter Rentenfaktor kann dazu führen, dass die Versicherung eingeschränkter in Ihren Handlungsmöglichkeiten ist, da Sie zunächst die Garantie bedienen muss. Das kann dazu führen, dass Überschüsse geringer ausfallen und somit letztendlich die tatsächliche Auszahlung niedriger ausfällt trotz eines höheren garantierten Rentenfaktors.
Hier findest du weitere Informationen rund um den Rentenfaktor.
Flexibilität und Vertragsgestaltung
In dieser Kategorie haben wir uns angeschaut, inwiefern man seinen laufenden Vertrag anpassen kann. Dabei sind wir auf folgende Unterkategorien eingegangen.
Mindestbeitrag
Hier haben wir geschaut, wie hoch der Mindestbeitrag ist, den man bei einer monatlichen Sparrate wählen kann.
Kostenfreier Wechsel der Geldanlage
Eine weitere Kategorie in diesem Bereich, die wir uns angeschaut haben, sind die Möglichkeiten im Bereich der Veränderung der gewählten Geldanlage. Konkret haben wir uns angeschaut, ob dies grundsätzlich möglich ist und wenn ja, wie oft im Jahr kostenfrei.
Auszahlungen & Zuzahlungen
Eine weitere wichtige Gestaltungsmöglichkeit sind das Thema Auszahlung und Zuzahlung während der Vertragslaufzeit. Also wie ist die Regelung, wenn ich einen Teil des Kapitals auszahlen möchte oder auch einmalig eine Zuzahlung leisten möchte. Hier haben wir uns angeschaut, wie hoch der Mindestbeitrag bei einer Zuzahlung und einer Auszahlung ist und wie hoch die Kosten für eine Zu- und Auszahlung sind.
Erhöhung des Beitrags
Diese Unterkategorie haben wir nicht in unserer Benotung berücksichtigt, da die Bedingungen dafür von Anbieter zu Anbieter sehr unterschiedlich sind und das Ergebnis mit einem anderen Sparbeitrag bei ein und demselben Anbieter unterschiedlich sein kann, was eine objektive Bewertung schwierig macht.
Trotzdem ist es eine Information, die bei der Auswahl des passenden Vertrags eine Rolle spielen sollte und deshalb wird sie auch von uns mit aufgeführt.
Bilanzkennzahlen
Bei einer Altersvorsorge handelt es sich um sehr lang laufende Verträge, die einen bis zu seinem Ableben begleiten. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der gewählte Vertragspartner auch langfristig das leisten kann, was er heute in seinem Vertrag verspricht.
Die sinnvollste Möglichkeit, sich heute ein Bild über die Mögliche zukünftige Entwicklung zu machen, ist über die Bilanzkennzahlen, die von den Versicherungen Jahr für Jahr im Rahmen Ihres Geschäftsberichts veröffentlicht werden.
Denn je besser die Zahlen und Finanzstärke heute ist, desto wahrscheinlicher ist es auch, das die Versicherung zukünftig erfolgreich weiter arbeiten wird.
Da so ein Geschäftsbericht relativ umfangreich ist, empfehlen wir sich nur auf ein paar wenige wichtige Kennzahlen zu Fokussieren. Das können beispielsweise folgende Dinge sein:
Höhe des Eigenkapitals
Das Eigenkapital gibt an, was übrig bleibt, wenn man die Schulden von den vorhandenen Vermögenswerten abzieht. Daher ist ein hohes Eigenkapital erst einmal ein gutes Zeichen. Verwaltungskostenquote Diese sagt aus, wie effizient insgesamt im Unternehmen gearbeitet wird. Je geringer der Wert ist, umso besser.
Nettoverzinsung
Diese sagt aus, was über alle Geldanlagen und Verträge hinweg nach Abzug der Kosten in den letzten 5 Jahren als Rendite erwirtschaftet wurde. Auch hier gilt logischerweise, je höher der Wert, desto besser.
Höhe der investierten Gelder
Diese Kennzahl sagt aus, wie viel Geld vom jeweiligen Anbieter im Rahmen des Versicherungsmantels investiert wird. Auch hier ist ein hoher Wert tendenziell gut.
Verwaltungskostenquote
Diese sagt aus, wie effizient insgesamt im Unternehmen gearbeitet wird. Je geringer der Wert ist, umso besser.
Anbieter im Vergleich der Nettopolicen als Rentenversicherung
In unserem Vergleichsrechner findest du Daten von 10 verschiedenen Anbietern. Unter den unten stehenden Links kommst du zu den Detailanalysen der jeweiligen Anbieter, die wir im Rahmen unseres Nettopolice-Tests erstellt haben:
- Alte Leipziger (HFR 10)
- Condor (Congenial Privat)
- Continentale (Rente Invest)
- Die Bayerische (Fondspolice Aktiv)
- ERGO (Rente Chance)
- LV 1871 (Mein Plan)
- Münchener Verein (PrivatInvest)
- MyLife (Invest Rente)
- PrismaLife (FlexInvest)
- Volkswohlbund (FondsPur)
Weiterführende Informationen
Du brauchst noch weiterführende Informationen rund um die Nettopolice, damit du dich entscheiden kanns? Kein Problem. Hier findest du alle unsere Informationen rund um die Nettopolice: